Unsere Coaches
Junge Wissenschaftler auf Augenhöhe. Wer sind eigentlich unsere Coaches und was bringen sie an Erfahrung mit?

Aurelia Stein hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und an der Anglia Ruskin University im englischen Chelmsford Bildungswissenschaften studiert. Sie beschäftigte sich mit der Didaktik und Lehrplänen für die Online-Lehre und war an der Konzeption von E-Learning-Medien beteiligt. Zuletzt wirkte sie bei der Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz für Spracherkennungssysteme mit. Schon als Volontärin an Schulen entdeckte sie ihre Leidenschaft, junge Menschen für Zukunftstechnologien zu begeistern und mit ihnen über die damit verbundenen Veränderungen und Chancen zu diskutieren.

Benjamin Wiest hat ein Studium der Biologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart absolviert. Dabei weckte insbesondere die Begeisterung seiner Professoren und Dozenten für das Thema der embryonalen Entwicklungsbiologie schnell auch in ihm ein Interesse für diesen Forschungsbereich. In seiner Bachelor- und Masterarbeit beschäftigte er sich deshalb mit der Entstehung der Links-Rechts-Achse unseres Körpers, sowie dem Einfluss spezifischer Gene auf die frühe Entwicklung des Gehirns. Die Vielfältigkeit der dafür möglichen analytischen Methoden und Technologien war für ihn sehr faszinierend. Diese Faszination möchte er nun weitergeben und, genau wie seine Professoren, in Anderen eine Begeisterung für die MINT-Bereiche wecken.

Jaqueline Pernet ist Industriemeisterin Pharmazie. Nach ihrer Ausbildung zur Pharmakantin hat sie sich neben dem Beruf bei der IHK Regensburg zur Industriemeisterin Pharmazie weitergebildet. Anschließend war sie als Meisterin im Bereich der Konfektionierung von festen Arzneiformen wie Tabletten und Kapseln tätig. Zu ihren Aufgaben im industriellen Umfeld zählte auch die Betreuung der Auszubildenden in der eigenen Abteilung sowie das Durchführen eines fachgebundenen Unterrichts. Den Aus-zubildenden theoretische und praktische Inhalte ihrer Arbeit näherzubringen und sie auf Ihrem Weg zu unterstützen, war ihr immer eine Herzensangelegenheit. Nun möchte sie jungen Menschen bei der Berufsfindung unter die Arme greifen und mögliche Wege in der Industrie aufzeigen.

Katharina Prager hatte schon in der Schule Spaß an den Naturwissenschaften. Nach ihrem Abitur studierte sie Chemie an der Universität Stuttgart. Während ihrer Masterarbeit und der späteren Arbeit am Institut für Organische Chemie beschäftigte sie sich mit der Synthese und Charakterisierung von Flüssigkristallen. Ihr ist es wichtig, die Begeisterung und Faszination für Naturwissenschaften an Jugendliche weiterzugeben und sie dazu zu motivieren, auch mal einen Blick in den MINT-Bereich zu werfen.

Katinka Biebrich hat an der HTWG Konstanz Maschinenbau studiert und ihren Master an der Technischen Universität Wien in Biomedical Engineering absolviert. Während ihrer Masterarbeit hat sie aus Computertomographie-Daten Knochenmodelle erstellt, diese mit dem 3D-Drucker ausgedruckt und mechanisch getestet. Es war ihr schon immer ein großes Anliegen, mithilfe von technischen Produkten Krankheiten gezielt behandeln zu können und dadurch Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Katinka möchte den Jugendlichen vor allem vermitteln, wie Technik und Naturwissenschaften praktisch genutzt werden können.

Maite Maurer studierte Biochemie an der Universität Ulm. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich vor allem mit der Frage, ob Skorpione riechen können. Danach arbeitete sie bei einem pharmakologischen Forschungsinstitut, wo sie Messungen von Proben im Rahmen klinischer Studien durchführte. Maite interessiert sich neben den fachlichen Inhalten aber auch sehr für die Vermittlung dieser faszinierenden Themen und möchte andere mit ihrer eigenen Begeisterung anstecken. Dies tut sie als Coach im Klassenzimmer, wo sie jungen Menschen den MINT-Bereich näherbringt und zeigt, wie vielseitig und spannend dieser sein kann.

Marie-Christin Quillmann studierte nach einer Ausbildung zur Chemielaborantin Chemie an der Technischen Universität Darmstadt. Ihr Thema war die Wirkstoffforschung und die Entwicklung von Medikamenten gegen Krebs. In ihrer Masterarbeit wirkte sie an der Entwicklung von Medikamenten gegen Leukämie mit, die bestimmte Enzyme in den Krebszellen blockieren. Die Nachwuchsförderung war Marie-Christin schon während des Studiums als MINT-Mentorin ein Anliegen. Ihre Erfahrungen will sie nun mit Jugendlichen teilen und sie zu einem Einstieg in die MINT-Berufe ermutigen.

Dr. Markus Döring studierte und promovierte an der Leibniz Universität Hannover im Fach Biochemie. Naturwissenschaftliche Themen interessierten ihn bereits früh. Die Faszination für die große Bandbreite naturwissenschaftlicher Fragestellungen, vom Allerkleinsten bis zum Allergrößten, ist ihm geblieben: Nach Bio- und Nanotechnologie über Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist es heute die Digitalisierung. Dabei ist es ihm besonders wichtig, jungen Menschen zu erklären, was mit MINT alles möglich ist und welche beruflichen Wege den Jugendlichen offenstehen, um aktiv an der Gestaltung von Zukunftslösungen mitzuwirken.

Dr. Orfeas Dintsis hat Biologie an der Universität Heidelberg studiert und promovierte in der Biochemie. In seiner Diplom- und Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus von Modellorganismen. Schon als Kind interessierte er sich für medizinische Themen und wollte „Forscher“ werden. Anderen Menschen näherzubringen, wie die MINT-Fächer helfen, Menschenleben zu retten und dadurch unsere Welt ein bisschen besser machen, lag ihm schon immer am Herzen. Besonders wichtig findet er, dass junge Menschen bei der Berufswahl offen und neugierig sind und für sich selbst über den Tellerrand hinaussehen.

Dr. Simone Bauer studierte „Integrated Life Sciences“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit der Veränderung von körpereigenen Immunzellen, um Krebszellen bekämpfen zu können. Weil die Krebsforschung sie so sehr faszinierte, promovierte sie anschließend in der Krebsgenomforschung am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, wo sie an Prostatakrebs forschte. Simone findet es schade, dass viele MINT-Fächer von Jugendlichen als trocken oder kompliziert empfunden werden. Das will sie ändern und zeigen, wie viel man mit einem MINT-Beruf verändern kann.

Stefanie Godel hat nach ihrem Abitur eine Ausbildung zur Medizinisch-Technischen Laboratoriumsassistentin gemacht. Die Neugier auf mehr führte sie zum Studium der Molekularen Biowissenschaften und Physiologie. Anschließend arbeitete sie in der Uniklinik Ulm in der Diagnostik für Leukämie. Schon während des Studiums unterstützte Stefanie nebenberuflich als Lernkoordinatorin Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben. Dadurch wurde ihr schnell klar, dass sie unglaublich gerne mit Jugendlichen zusammenarbeitet. Als Coach bei den Coaching-Teams im Klassenzimmer tut sie das nun jeden Tag und gibt ihre Begeisterung für Naturwissenschaften weiter.

Sulejman Zahirovic absolvierte sein Bachelorstudium der Kunststofftechnik an der Hochschule Aalen und schloss einen Master in Leichtbau an. Ihn interessieren Entwicklungsstrategien, wie man technische Funktionen bei möglichst leichter Bauweise erfüllt, um Ressourcen und Energie zu sparen. Während seiner Masterthesis beschäftigte er sich mit dem Rheocasting-Prozess, einem Gießverfahren, bei dem Aluminium halbflüssig bzw. halbfest verarbeitet wird. „Sule“ ist mit Leib und Seele Ingenieur und möchte jungen Menschen die Vielseitigkeit des Berufs näherbringen.