Seit diesem Schuljahr hat das Kultusministerium den Tag der beruflichen Orientierung fest an Gymnasien verankert. Um sich davon zu überzeugen, wie das Format angenommen wird, war Ministerin Dr. Susanne Eisenmann an einem Berufsorientierungstag in Stuttgart zu Gast. Am 2. Februar warteten auf die Schülerinnen und Schüler des Königin-Katharina-Stifts Besichtigungen, Vorträge und Workshops – darunter auch zwei Angebote von COACHING4FUTRE.
Absperrbänder, weiße Kittel, jede Menge Indizien: Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann betrat einen fiktiven Tatort. Um nicht selbst ins Fadenkreuz der Nachwuchsforensiker zu kommen, drückte sie bereitwillig ihren Fingerabdruck auf ein weißes Blatt Papier. „Eine Schleifenform“, erklärte Molekularbiologin Melanie Schneider. Sie konnte also nicht die gesuchte Person sein. Eisenmann war zu Besuch bei einem Forensik-Workshop eines Coaching-Teams. Es werden Haare, Fasern und Blutspuren analysiert – alles, um einem Täter mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden auf die Spur zu kommen. „So stelle ich es mir vor, wenn Wissenschaft erlebbar gemacht wird. Die Begeisterung ist spürbar“, kommentierte die Kultusministerin. Bei ihrem Rundgang durch die verschiedenen Angebote des Berufsorientierungstags stattete sie auch der mobilen Industriewelt einen Besuch ab. „Solche Angebote sind toll“, meldete sich eine Schülerin zu Wort, „weil man dort die Möglichkeit hat, ganz praktisch in Berufe reinzuschauen“. Dies sei auch der Kultusministerin wichtig, denn gerade im MINT-Bereich fehlen viele Fachkräfte und Ingenieure.