Was haben ein Lotusblatt, eine Klette oder ein Kofferfisch mit Technik zu tun? Und wie kann uns die Natur dabei helfen, innovative Lösungen für technische Problemstellungen zu finden? Antworten auf diese Fragen finden Schülerinnen und Schüler bei DISCOVER INDUSTRY ab dem kommenden Schuljahr im neuen Workshop zur „Bionik“.
Bei ihrem Besuch in der mobilen Industriewelt lernen Jugendliche, wie aus einer Idee ein Produkt entsteht und wie viel Ingenieurskunst oder Informatik in der Entwicklung innovativer Erfindungen steckt. Vor allem aber dürfen sie in unseren Workshops im Obergeschoss selbst erproben, was man mit dem Wissen aus den MINT-Fächern so alles herstellen kann. Dabei erwarten sie spannende Aufgaben, wie beispielsweise einen Fidget-Spinner selbst zu konstruieren oder die Programmierung einer Handy-App. Ab dem kommenden Schuljahr können sie sich einer neuen Herausforderung stellen: den Mädchen und Jungen muss es gelingen, einen Robotergreifarm zu bauen, der nach bionischen Prinzipien entwickelt wurde und besonders beweglich ist.
Faszinierende Lösungen der Natur
Aber was bedeutet „Bionik“? Was macht man in diesem Forschungszweig, der „Biologie“ mit „Technik“ verbindet, und warum ist er für die Industrie so interessant? Genau das versuchen die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Coaches herauszufinden, bevor sie mit ihrer Aufgabe beginnen. Denn egal ob Lotusblume, Delfinschnauze oder Haifischhaut - die Natur hält ungezählte „Konstruktionspläne“ bereit, die von der Forschungsdisziplin Bionik entschlüsselt und auch von Ingenieuren für technische Erfindungen nutzbar gemacht werden.
Deshalb sollen sich die Schülerinnen und Schüler von der Natur inspirieren lassen, wenn sie nach einer Lösung für ihren Auftrag suchen. Anhand der verschiedenen Beispiele gilt es nun, ein geeignetes Vorbild aus der Biologie zu finden, das die gleichen Eigenschaften und Funktionsweisen aufweist wie der zu konstruierende Greifarm.
Handwerkliches Geschick und MINT-Wissen gefragt
Mit dem natürlichen Modell vor Augen und einer Bauanleitung geht es dann ans Werk. Ausgestattet mit Materialien wie Kabelbindern, elastischen Schaumstoffrollen und programmierbaren Mikrokontrollern entsteht ein Roboterarm, der später sogar vom Smartphone aus gesteuert werden kann. Doch bis zum Schluss bleibt es spannend: Wie gut Mechanik und Elektronik miteinander funktionieren und wie gut sie mit ihrer Konstruktion verschiedene Gegenstände greifen können, erfahren die Jugendlichen bei einem abschließenden Test. Und spätestens hier zeigt sich für die Jungen und Mädchen ganz deutlich, dass sich ein Blick in die Natur lohnt, wenn wir vor technischen Herausforderungen stehen und wie viel wir von ihr lernen können.
Ab sofort buchbar
Der neue Workshop „Bionik“ ist für alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe geeignet und steht Lehrkräften ab sofort als zusätzliches Angebot im Rahmen des Besuchs von DISCOVER INDUSTRY zur Verfügung. Fragen Sie gerne an!