DISCOVER INDUSTRY BEGEISTERT AN DER ZUKUNFTSAKADEMIE HEIDENHEIM

Die Zukunftsakademie Heidenheim hat es sich zum Ziel gemacht, Kinder und Jugendliche für MINT – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu begeistern und Berufsorientierung zu bieten. Mit einem praxisnahen Ausflug in den industriellen Produktentstehungsprozess lieferte DISCOVER INDUSTRY die passende Ergänzung zum Kursangebot der Einrichtung. Die interaktiven Workshops gaben vom 7. bis 9. November 2016 rund 160 Heidenheimer Schülerinnen und Schülern unter anderem Einblicke in die Bereiche Produktdesign, intelligente Produktion und Robotersteuerung. Diese Gelegenheit nahmen auch Gäste aus Politik und Wirtschaft wahr. Das gemeinsame Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit zeigte, welche Aufgaben Ingenieurinnen und Ingenieure in der Industrie meistern und wie viel Mathematik und Physik in unseren Alltagsprodukten stecken.

Heidenheim an der Brenz – Zum Auftakt des dreitägigen Aufenthalts von DISCOVER INDUSTRY in Heidenheim begleiteten SPD-Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender, Andreas Stoch, und Jörn Makko, Geschäftsführer SÜDWESTMETALL-Bezirksgruppe Ostwürttemberg, am Montagmorgen (7.11.) die erste der Schülergruppen bei einem interaktiven Workshop. Zusammen mit Klaus Moser, erster Vorsitzender der Zukunftsakademie Heidenheim e.V. und ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, sowie Matthias Heisler, Fachbereichsleiter für Familie, Bildung und Sport der Stadt Heidenheim, blickten sie den Jugendlichen über die Schulter, als diese an den Arbeits- und Exponatstationen spannende Einblicke in das Denken und Arbeiten von Ingenieuren und anderen Fachkräften bekamen.

Bei seiner Begrüßung betonte Andreas Stoch, wie wichtig Berufsorientierungsangebote wie DISCOVER INDUSTRY gerade für Jugendliche in den letzten Jahren ihrer Schullaufbahn sind. In dem Mobil haben die Schüler zusammen mit jungen MINT-Akademikern die Möglichkeit zum Beispiel einen Industrieroboter zu programmieren oder ein Produkt durch ein Miniaturmodell einer „Smart Factory“ zu steuern. So nah an das Prinzip der Zukunftsvision Industrie 4.0 kommen die Schüler eher selten. Jörn Makko erkundigte sich seinerseits, wie sehr sich gerade Mädchen von der vorwiegend männlich dominierten Technikbranche begeistern lassen. Physikerin Katinka Ballmann, eine der Coaches vor Ort, zog dazu ein positives Fazit: „Natürlich können wir nicht jede Schülerin für ein Studium der Ingenieurwissenschaften begeistern, doch bei vielen liefern die Workshops den Anstoß, sich in diese Richtung zu informieren. Grundsätzlich – egal, ob Junge oder Mädchen, technikinteressiert oder nicht – sind die meisten Jugendlichen sehr gespannt darauf, die komplexe Welt der Industrie näher kennenzulernen.“